Orthomolekulare 

Therapie

 

Die orthomolekulare Medizin  ist eine maßgeblich von Linus Pauling (zweimaliger Nobelpreisträger) geprägte alternative Heilmethode. Sie baut darauf auf, dass durch optimale Ernährung Krankheiten nicht nur vermieden, sondern auch behandelt werden können. Insbesondere chronische Erkrankungen treten dann auf, wenn es zu Störungen im Mikronährstoffhaushalt kommt. Dies kann durch Fehlernährung, körperfremde Substanzen (Medikamente, Nahrungszusätze, Umweltgifte, Elektrostrahlung etc.), aber auch durch physische und psychische Belastungen  (Lärm, Stress, Nachtarbeit) geschehen. 

Die Aufgabe der Mikronährstoffe ist es nicht nur „den Körper ein wenig zu stärken“. In jeder einzelnen unserer 10 Billionen Körperzellen erfüllen sie wichtige Aufgaben:  Herstellung von Hormonen, Neurotransmittern, Optimierung des Immunsystems, Bereitstellung von Energie und unzählige weitere Stoffwechselaktivitäten. Entsprechend vielfältig sind auch die Beschwerden, die bei Mangelerscheinungen zu Tage treten. Noch dazu kann unser Körper die meisten Mikronährstoffe nicht in großen Mengen speichern. 

Den Mikronährstoffen kommt also eine wesentliche Bedeutung zu wenn es darum geht unsere Gesundheit zu stabilisieren und präventiv gegen verschiedene Krankheitsursachen vorzugehen. Dies wird durch die drei orthomolekularen Haupteffekte erreicht: 

·         entzündungshemmend, 

·         immunstabilisierend 

·         Gewebestress vermeidend. 

Im Mittelpunkt der Orthomolekularmedizin steht daher die Supplementierung (Ergänzung) von Vitaminen, Mineralstoffen, Spurenelementen, Aminosäuren und Fettsäuren. Jedoch nicht alle Mikronährstoffe, die zugeführt werden, kommen auch tatsächlich in der Zelle an. Dies kann verschiedene Ursachen haben: verminderte Aufnahmefähigkeit von Magen und Darm, fehlende Transportproteine im Blut, blockierte Enzymsysteme, Belastung durch Umweltgifte und vieles mehr. 

Um zu aussagekräftigen Werten zu kommen, ist daher eine ausführliche Labordiagnostik unerlässlich. Hier können Nährstoffdefizite, Risikofaktoren oder Umweltbelastungen nachgewiesen werden. Erst diese Analyse spiegelt die individuelle Stoffwechsellage und die tatsächlichen Nährstoffbedürfnisse wieder